Vom 21.04 -22.04.2023 fand nach einer zweijährigen Pause die Fortbildung für die Einsatzabschnittsleitung Gesundheit erstmals in hybrider Form statt. Insgesamt haben ca. 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dieser Veranstaltung in Präsenz oder online teilgenommen. Als Teilnehmende konnten Leitenden Notärzte (LNÄ) und Organisatorische Leiter (OrgL) und ebenfalls (stv.) Brand- und Katastrophenschutzinspekteure begrüßt werden.
Neben Aktuellem aus dem Ministerium des Innern und für Sport sowie der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion haben sich an der zweitägigen Fortbildung die Vertretung der LNA und OrgL für den neu aufgestellten Landesbeirat Katastrophenschutz vorgesellt, welcher am 17.01.2023 das erste Mal tagte. Die Sichtung stellt einen Elementaren Bestandteil der medizinischen Einsatztaktik da. Ein Vertreter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BBK) fasste die aktuellen Erkenntnisse und ein Stück weit die dazugehörige Herleitung zusammen. Im Rahmen der Einsatztaktik wurde als Neuerung das MANV-Modul der Zentralen Landesweiten Behandlungskapazitäten-Verwaltung vorgestellt. Dieses Tool dient zum Management von Krankenhaus-Behandlungskapazitäten bei einem MANV.
Der zweite Tag wurde mit einem Vortrag eröffnet der die aktuellen Entwicklungen im Rettungsdienst und deren Auswirkungen auf den Katastrophenschutz darstellte. In seinen Grußworten hob Herr Staatsminister Michael Ebling die Wichtigkeit der Funktion von LNA und OrgL heraus und bedankte sich für die ehrenamtliche Tätigkeit bei den Anwesenden. Neben der Behandlungsleitlinie für die Präklinischen Katastrophenmedizin (AWMF-Leitlinie) wurden unter Einbezug der Teilnehmenden die Anpassungsbedarfe an die Ausbildung im gesundheitlichen Bevölkerungsschutz von Führungskräften mittels verschiedener Thesen festgehalten. Abschließend stellte der Kommandeur des Sanitätsregimentes „Westerwald“ die Leistungsfähigkeit des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in der Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit (ZMZ) vor.
Die Gesundheitsfortbildung fand rege Anerkennung auch hinsichtlich des neuen Formates. Somit lassen sich noch mehr Teilnehmer erreichen, lässt aber auch ausreichend Platz für den Austausch bei der Präsenz teilnehmenden. Die LFKA sichert die Durchführung auch im Jahr 2024 zu.